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Ford erneuert Händleranbindung

03.02.2006
Ein Virtual Private Network ermöglicht eine flexible Kostenstruktur.

Quasi im laufenden Betrieb hat der Automobilhersteller Ford sein deutsches Händlernetz renoviert. Das alte Unternehmensnetz war nur für Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Megabit pro Sekunde ausgelegt. Mit Hilfe des IT-Dienstleisters T-Systems wurden nun 1300 Händler und Werkstätten an das neue Netz angebunden, das kürzere Antwortzeiten garantieren soll. Weitere 700 Betriebe sollen in diesem Jahr folgen.

Das Unternehmensnetz verbindet die Händler mit dem zentralen Rechenzentrum der Ford Motor Company in der Nähe von London. Wie T-Systems mitteilt, werden über diese Verbindung nicht nur Daten, sondern auch mehr als 50 geschäftskritische Unternehmensanwendungen ausgetauscht, beispielsweise für Fahrzeugbestellung, Finanzierung oder Ersatzteilbeschaffung.

Neben der höheren Geschwindigkeit soll die neue Netzstruktur auch ein flexibleres Kostenmodell ermöglichen. Wegen der enormen Größenunterschiede der einzelnen Standorte - von vier bis rund 2500 Mitarbeitern - ist es wichtig, dass jeder Standort die benötigte Bandbreite seinem jeweiligen Bedarf anpassen kann. Das ist in dem neuen Netz gewährleistet. Der Datentransfer läuft jetzt komplett über ein von T-Systems betriebenes virtuelles Privatnetz (VPN) im Internet, an das jeder Betrieb individuell angeschlossen ist. (qua)