Force Computers macht mit Sparc gute Umsaetze

18.02.1994

MUENCHEN (CW) - Force Computers, Lieferant fuer Embedded-Produkte auf Board-Ebene, konnte 1993 mit 75 Millionen Dollar ein Umsatzplus von 18 Prozent erzielen. Mit 34,5 Millionen Dollar steuerten die europaeischen Force-Niederlassungen 46 Prozent zum Gesamtergebnis bei; auf den asiatischen Markt entfielen drei Millionen Dollar oder drei Prozent des Konzernumsatzes. Ueber die Gewinnsituation war bei der in Privatbesitz stehenden Firma nichts zu erfahren.

Im vergangenen Jahr investierte Force sechs Millionen Mark in eine neue Fertigungsstaette, die in der Europa-Zentrale in Neubiberg bei Muenchen entstand. Die Produktions- und Testanlage fuer SMD- und TAB-Bestueckung soll zu den modernsten in Europa gehoeren. Force Computers kann die neuen Raeumlichkeiten mit dem ISO-9001- Qualitaetszertifikat schmuecken.

Vorgestellt wurden neue Embedded-Sparc-Plattformen (ESP) mit SBus- I/O-Erweiterungen. Die "ESP3"-Reihe arbeitet mit dem Microsparc- Chip von Texas Instruments. Fuer die "ESP2"-Modelle liefert Weitek mit dem Sparc-Power die CPU. Die Modelle 40 und 51 der "ESP10"- Rechner nutzen als Prozessor den Supersparc-Chip von Texas Instruments, der mit 40 oder 50 Megahertz getaktet ist. Neben Solaris 1.x oder 2.x stehen auch verschiedene Echtzeit- Betriebssysteme zur Verfuegung. Zu den Zielmaerkten der ESP-Systeme gehoeren Industriesteuerung und Visualisierung, CIM, Bildbearbeitung, Testgeraete oder die Druckvorbereitung.