"Folder Lock" sperrt zu

19.11.2004
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Wenn es darum geht, Dateien auf dem Rechner vor unbefugten Zugriffen zu schützen, bieten sich zahllose Werkzeuge an. Ein besonders einfach zu bedienendes Werkzeug kommt von News Software (http://www.newsoftwares.net/): Folder Lock kann Verzeichnisse auf der Festplatte sperren und verschlüsseln. Der Hersteller bietet eine Demoversion zum Download an, die Vollversion kostet 35 Dollar.

Zunächst überrascht das Programm mit einer sehr verspielten Oberfläche, die eher an einen MP3-Player erinnert. Beim ersten Start muss der Nutzer ein Passwort festlegen. Dieses kann er jederzeit im Optionen-Menü ändern. Danach wird automatisch der "Locker", ein eigens angelegter Ordner, geöffnet. Dateien und Verzeichnisse, die der PC-Anwender schützen oder verschlüsseln will, kann er einfach per Drag and Drop dorthin verschieben.

Ist Folder Lock nicht aktiv, kann auf den Locker nicht zugegriffen werden, die Daten sind für Fremde nicht einsehbar. Dieser Schutz funktioniert laut Hersteller auch im Real-DOS- und im Safe-Mode. Diese Vorgehensweise ist auch für weniger IT-beschlagene Anwender einfach nachzuvollziehen und einzusetzen. Ebenso ist es möglich, Ordner an ihrem ursprünglichen Platz im Verzeichnisbaum zu schützen. Allerdings funktioniert das nicht für Ordner, die im Netzwerk freigegeben sind: In diesem Modus lassen sich die Daten nur auf dem Rechner sperren, auf dem Folder Lock installiert wurde. Um auch Wechselmedien zu schützen, kopiert sich die Software automatisch auf das jeweilige Medium und wird direkt von dort aus gestartet. (Jan Schulze, Wolfgang Miedl)

CW-Fazit: Folder Lock ist leicht zu bedienen und bietet sich schon aus diesem Grund auch für technisch weniger bewanderte Nutzer an. Zudem stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.