Shopping mit dem Smartphone

Flughafen Frankfurt erhält „QR-Code-Wall“

08.05.2013
QR-Codes machen es möglich: Ab sofort können Passagiere am Frankfurter Flughafen an der mit virtuellen Produkten gestalteten Wand im Gatebereich Schengen B5-9 über ihr Smartphone Duty-Free-Produkte einkaufen.
Bestellen am Gate: QR-Code-Shopping am Flughafen Frankfurt
Bestellen am Gate: QR-Code-Shopping am Flughafen Frankfurt
Foto: hmmh Multimediahaus AG

Die überdimensionale virtuelle Shopping-Plakatwand direkt an den Gates zeigt den Reisenden rund 60 verschiedene Produkte aus den Bereichen Parfum, Kosmetik, Spirituosen und Süßwaren. Auswählen kann man aus drei Kategorien: „Bestseller“, „New“ und „Special Offer“. Neben jedem Produkt ist ein QR-Code abgebildet, der mit Hilfe einer speziellen App oder jedem gängigen QR-Code-Reader eingescannt werden kann. So können sich die Kunden näher über die Angebote informieren, die gewünschten Artikel in den Warenkorb legen und diese schließlich direkt bestellen. Wenige Klicks genügen – und innerhalb von 15 Minuten wird der Artikel bequem an den direkt neben der QR-Code-Wall liegenden „Pick-up Point“ geliefert. Erst wenn der Kunde seine Einkäufe in Empfang nimmt, zahlt er diese bequem mit seiner Kreditkarte.

Auf die Idee, die QR-Code-Wall als Alternative zu seinen herkömmlichen Duty-Free-Shops zu testen, kam Gebr. Heinemann. „Die neue Technik lässt sich optimal an einem Flughafen testen, da dort die Smartphone-Dichte besonders groß ist und die noch zu überbrückende Zeit bis zum Boarding genutzt werden kann. So bieten wir, in enger Zusammenarbeit mit der Fraport AG, mit dem neuen Service den Fluggästen auch noch kurz vor Abflug die Möglichkeit, spontan zu shoppen“, begründet Markus Ettlin, Leiter Zentrales Marketing bei Gebr. Heinemann.

Gebr. Heinemann, beziehungsweise die für die Umsetzung verantwortliche Web-Agentur hmmh orientierten sich aber sicher an den Erfolgen der koreanischen Supermarktkette Tesco (Homeplus), die eine ähnliche Einkaufsmöglichkeit bereits seit 2011 in U-Bahnhöfen bietet - dort werden die Einkäufe allerdings gleichz bis zur Haustür geliefert. In Deutschland experimentiert seit kurzem der Schuhhändler Deichmann mit QR-Codes zum Online-Shopping auf Plakatwänden.

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