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Flüchtlinge werden vernetzt

12.05.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die US Information Agency hat ein Hilfsprogramm ins Leben gerufen, um Kosovo-Flüchtlinge mit E-Mail- und Internet-Zugängen zu versorgen. Software, Hardware und Support werden von IT-Unternehmen gespendet und an acht Camps in Mazedonien, Polen, Frankreich, Deutschland und den USA geliefert. Jonathan Spalter, Chef der Initiative, betonte, daß die Bemühungen nicht auf Kosten der Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung und Unterkunft gingen. Es sei jedoch enorm wichtig, die Flüchtlinge mit aktuellen Informationen über ihre Heimat zu versorgen und ihnen die Möglichkeit der Kommunikation zu geben. Darüber hinaus nutzen Hilfsorganisationen wie das Internationale Rote Kreuz die Technik, um Menschen in den Lagern zu registrieren und zu identifizieren. Bislang wurde IT-Equipment im Wert von rund 500 000 Dollar gespendet.