Compucorp Serie 400 erweitert:

Floppy Disk für Tischrechner

10.10.1975

HEUSENSTAMM - Der Forderung nach externen Speichern auch für Tischrechner ist der Us-Hersteller Compucorp in Deutschland vertreten durch die Firma Beaugrand Datentechnik GmbH & Co., Heusenstamm - mit der Ankündigung von Floppy Disks für seine Serie 400 nachgekommen. Dadurch können die für technisch-wissenschaftliche und kommerzielle Anwendungen geeigneten Compucorp-Tischcomputer zu kleinen Abrechnungssystemen ausgebaut werden. Weitere Compucorp-Neuheit: Der Arbeitsreicher kann in Stufen von 4 K RAM's auf 8 K Bytes erweitert werden. Die Speicherkapazität einer Floppy Disk (Modellbezeichnung Compucorp 491) betragt 315 392 Bytes, die eines DoppelIaufwrkes 630 784 Bytes. Da insgesamt vier "Scheiben" über zwei gepufferte Steuereinheiten angeschlossen werden können, hat der Anwender den direkten Zugriff auf mehr als 1,2 Millionen Bytes. Jede Floppy Disk verfügt über 77 Spuren mit je acht Sektoren von 512 Bytes. Die Zugriffszeit von Spur zu Spur beträgt 10 ms. Der Datentransfer zwischen Floppy Disk und Puffer läuft mit einer Geschwindigkeit von 24 000 Bytes/Sekunde ab, zwischen Puffer und Zentraleinheit werden die Daten mit einer Geschwindigkeit von 16 000 Bytes/Sekunde übertragen. An die CUP der Compucorp-Tischrechner der Serie 400 können unterschiedlichste Peripheriegeräte angeschlossen werden: neben den Floppy Disk-Einheiten bis zu vier Magnetband-Kassetten-Stationen, zwei Ein-/Ausgabegeräte (wahlweise IBM-Druckwerke 735, Teletypes oder Datensichtstationen), Plotter sowie Markierungsleser. Eine Einstiegskonfiguration mit 4 K-Hauptspeicher Floppy Doppellaufwerk und Interface 2 für IBM's 735-Druckwerk kostet rund 40 000 Mark. Nach den Minis nun auch Tischrechner für kommerzielle Aufgaben - das mußte zwangsläufig kommen Der vollwertige Computer für jedermann ist keine Utopie mehr. de

Informationen: Beaugrand Datentechnik GmbH & Co., 6050 Heusenstamm Niederröderweg 30