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Flextronics trotzt der Flaute

25.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Auftragsfertiger für Elektronikprodukte Flextronics erzielte in seinem am 30. September abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal einen Nettoprofit von 34,7 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das in Singapur ansässige Unternehmen noch einen Verlust von 329,8 Millionen Dollar verbucht. Damals hatten Abschreibungen für die Schließung einiger Produktionsstätten sowie die Entlassung von 10.000 Mitarbeitern das Ergebnis mit 439 Millionen Dollar belastet. Mit einem Pro-forma-Profit von acht Cent pro Aktie verschlechterte sich der Konzern gegenüber den 15 Cent im Vorjahr, entsprach aber der von First Call/Thomson ermittelten Durchschnittsprognose der Analysten. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um drei Prozent auf 3,34 Milliarden Dollar.

Für das laufende dritte Fiskalquartal rechnet Flextronics unverändert mit Einnahmen zwischen 3,4 Milliarden und 3,6 Milliarden Dollar. Der Pro-forma-Gewinn soll zwischen neun und zwölf Cent pro Aktie betragen. Im darauffolgenden Dreimonatszeitraum soll der Profit auf fünf bis acht Cent je Anteil sinken. Als Umsatz stellte Finanzchef Robert Dykes einen Betrag zwischen drei Milliarden und 3,3 Milliarden Dollar in Aussicht. Flextronics fertigt Computer, Kommunikationszubehör und Unterhaltungselektronikgeräte für Unternehmen wie Hewlett-Packard, Microsoft und Ericsson. (mb)