Flexibilität gilt heute als Primärtugend jedes Unternehmensbereichs. Dazu gehört auch die schnelle Bereitstellung oder Anpassung maßgeschneiderter IT-Arbeitsplätze. Doch in der Praxis lässt sie oft zu wünschen übrig. Das ermittelte das auf Arbeitsplatzoptimierung spezialisierte Beratungsunternehmen Centracon, indem es mehr als 300 IT-Verantwortliche aus dem deutschsprachigen Raum befragte.
Der Erhebung zufolge ist nur eins von sieben Unternehmen in der Lage, Clients für seine Mitarbeiter kurzfristig mit aufgabengerechten Anwendungen und Diensten zu versehen. 22 Prozent können das - eigenen Angaben zufolge - zumindest mit Einschränkungen leisten. Doch fast zwei Drittel der Befragten schreiben sich selbst keine allzu hohe Flexibilität zu.
Angesichts der hohen Veränderungsdynamik in den Unternehmen erweise sich das als "Hemmschuh", so Centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards. Schließlich unterliege die Organisation der Firmen einem ständigen Wandel: "Mal bekommt die Abteilungsstruktur einen neuen Zuschnitt, mal werden Funktionen zentral konsolidiert und mal auf andere Standorte verlagert." In jedem dieser Fälle müssten die Mitarbeiter an ihrem neuen Einsatzort kurzfristig eine Arbeitsplatzumgebung vorfinden, die hinsichtlich Anwendungen und Services ihrem individuellen Bedarf entspreche. Deshalb seien schnelle und flexible Veränderungsprozesse notwendig.