Flexibilität gab bei zwei Alfelder Unternehmen den Ausschlag:System 3-Kunden steigen auf Univac 80 um

12.09.1980

ALFELD (rs) - Unabhängig voneinander gingen zwei IBM /3-Anwender im niedersächsischen Alfeld auf die Suche nach einem Nachfolgerechner. Beide interessierten sich zunächst für IBMs /38, entschieden sich dann jedoch für das neue Univac System 80.

Manfred Lupas, DV-Chef bei der Blechstanzmaschinen herstellenden C. Behrens AG, lobte die Flexibilität der Sperry Univac: "Die konnten vieles, was IBM nicht konnte oder wollte." Wesentlicher Entscheidungsgrund für das System 80 sei die Software gewesen. "Wir haben uns das Paket UNIS vorführen lassen und eigene Programme getestet. Das hat uns alle überzeugt", erklärt Lupas.

"Wir haben", fährt Lupas fort, "Programme in RPG II mit Testdaten vorbereitet und Sperry hat uns die Umstellung auf das System 80 vorgeführt. Das hat sofort geklappt."

Die gleiche Erfahrung machte auch Horst Ahlborn, DV-Chef der AWA Couvert. Sein Unternehmen entschied sich für das System 80, weil "nur Sperry Univac bereit war, unsere Lochkartenorganisation zu integrieren." Diese Lösung für die Betriebsdatenerfassung sei zwar nicht die eleganteste, aber für sein Unternehmen noch die rationellste.

Die beiden Ahlfelder Unternehmen haben die Anlage jeweils gekauft und rechnen für März 1981 mit der Lieferung.

Die neuen Sperry-Kunden entschieden sich für ähnliche Konfigurationen: 768 KB Hauptspeicher, 2mal 118 MB Fest- und 72 MB Wechselplatte, Diskettensystem, vier beziehungsweise elf Bildschirme sowie Drucker von 200 Zeichen pro Sekunde bis 640 Zeilen pro Minute. Die C. Behrens AG wird für ihren Rechner 340 000 Mark bezahlen, die AWA Couvert-Maschine kostet 425 000 Mark.