Verstärkte Anstrengungen seit dem 11. September 2001

Flexibilität durch Knowledge-Management

13.09.2002
SAN MATEO (IDG) - Mehr Wissensaustausch über IT-Systeme und weniger Reisen sind die Konsequenzen, die Honeywell aus den Terroranschlägen vom vergangenen Jahr gezogen hat.

Die Anstrengungen, um das Wissens-Management und den Informationsaustausch zu verbessern, wurden nach dem 11. September 2001 beim amerikanischen Luftfahrtkonzern Honeywell International Inc. verstärkt. Seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center sei das Unternehmen der Ansicht, dass die Mitarbeiter besser miteinander vernetzt sein müssten, erläutert Gary Bird, Vice President der Digitalization Group des Unternehmens. Statt mit dem Flugzeug zu Meetings zu reisen, soll mehr Kommuniktion auf elektronischem Weg erfolgen.

115 000 Mitarbeiter verbinden

Mit der Pilotierung der auf Tools des amerikanischen Herstellers Ask Me Knowledge-Management-Lösung begann schon vor dem 11. September. Das Ziel beim Projektstart war es, die rund 115000 Mitarbeiter in fast 100 Ländern besser miteinander zu verbinden.

Doch nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter war aus Birds Sicht ein Grund, den Aufbau der Wissens-Management-Plattform zu forcieren. Der Anschlag sei auch ein Augenöffner gewesen, wie schnell sich Geschäftsbedingungen ändern könnten. Dieser Tag habe den Bedarf verstärkt, mehr Agilität in das Unternehmen und auch in die Unternehmenskultur zu bringen, so Bird. An einem einzigen Vormittag habe sich das gesammte Aerospace-Geschäft von Honeywell dramatisch verändert. Die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an neue Situationen sei gefordert. Diese Flexibilität erhofft sich Honeywell vom schnelleren und besseren Informationsaustausch im Unternehmen durch die Knowledge-Management-Lösung. (js)