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FJH überrascht mit höherem Quartalsgewinn

19.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Besser als vorab gemeldet hat die FJH AG im ersten Quartal 2005 abgeschnitten. Nach endgültigen Berechnungen erzielte das auf die Versicherungsbranche spezialisierte Software- und Beratungshaus nach Sondereffekten einen Nettogewinn von 3,1 Millionen Euro. Anfang Juli hatte FJH für das Ende März abgelaufene Quartal noch einen Gewinn von lediglich einer Million Euro in Aussicht gestellt (siehe auch: "Nach Sondereffekten: FJH erzielt Quartalsgewinn").

Wie das Unternehmen bekannt gab, zeigten sich im Berichtszeitraum die ersten Effekte der Restrukturierung. Neben den rund sieben Millionen Euro niedrigeren Betriebskosten profitierte FJH aber auch von einigen Sondereffekten. Dazu zählen aufgelöste Rückstellungen in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Gleichzeitig verzichteten die Gläubigerbanken auf ein Darlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Außerdem fiel ein steuerlicher Sonderertrag von 2,1 Millionen Euro an.

Weiterhin trist zeigt sich dagegen die Umsatzseite: Nach endgültigen Zahlen gingen die Einnahmen im Jahresvergleich von 17,1 auf 13,5 Millionen Euro zurück. Im zweiten Quartal rechnet FJH mit einem ähnlichen Umsatzniveau. Das Softwareunternehmen geht davon aus, dass die angelaufene Restrukturierung bis zum Jahresende abgeschlossen wird. Im zweiten Quartal würden dafür weitere Rückstellungen gebildet, teilten die Münchner mit. (mb)