Virtualisierung

Fitness-Check für Server

17.12.2008
Von 
Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.

9. Management-System adaptieren

Eigentlich sollte eine virtuelle Umgebung einfacher zu managen sein. Zunächst einmal ist aber zu prüfen, ob auch die Überwachungssysteme in der virtuellen Umgebung laufen. In der Praxis funktioniert dies meist bei der Umstellung gut, doch sobald die Anzahl virtueller Server zunimmt, wird die Administration aufwändiger. Das Management-System muss diesen Zuwachs beherrschen, schließlich solle es dem IT-Administrator die Arbeit erleichtern und nicht zusätzliche Probleme bereiten.

Die bei der Virtualisierung zusätzlich geschaffene Softwareschicht erhöht die Komplexität und stellt eine weitere Herausforderung an die Management-Systeme dar. Andi Mann rät zur Festschreibung von Prozessen etwa für Performance-, Konfigurations-, Patch- und Service-Level-Management sowie für Beschaffung und Disaster Recovery.

10. Business-Orientierung berücksichtigen

Da Virtualisierung nicht als Projekt, sondern als Strategie zu verstehen ist, muss sie sich an den geschäftlichen Zielen ausrichten. "Dies wird in der Praxis am häufigsten übersehen". Bereits in der Planungsphase sind daher die Ziele der Virtualisierung zu definieren. Gemeint sind nicht allein die technischen Ziele, sondern jene, die sich an den Unternehmenszielen ausrichten.

Weitere Tipps zur Server-Virtualisierung hat auch das Marktforschungsinstitut Gartner zusammengestellt.