Firstway HTPC Bluray: Tempo, Verbrauch & Betriebsgeräusch
Der Firstway HTPC Bluray gehörte zu den schnelleren Nettops mit ION-Chipsatzgrafik. Im System-Benchmark PC Mark 05 erreichte der HTPC 2472 Punkte und war damit nur einen Tick langsamer als der ähnlich ausgestattete Asrock Ion 330-BD. Im 3D Mark 06 war der Firstway HTPC Bluray mit 1423 Punkten ebenfalls auf Augenhöhe mit dem Asrock-Nettop.
Die Video-Tests mit unserem Full-HD-Flachbildschirm bestand der Firstway HTPC Bluray ohne Einschränkungen: 1080p-Dateien auf der Festplatte gab der Firstway-Nettop in den Container-Formaten AVI, MOV und MKV in allen gängigen MPEG-4-Formaten wie DIVX, H.264 und WMV9 flüssig wieder. Auch Blu-Ray-Filme konnte der Firstway HTPC Bluray mit geeigneter Player-Software (nicht im Lieferumfang enthalten) ruckelfrei darstellen.
Stromverbrauch: Wie es sich für einen Atom-getriebenen Nettop gehört, arbeitete der Firstway HTPC Bluray generell sehr sparsam. Im Desktop-Modus benötigte der Mini-PC 28,6 Watt, unter Last waren es 41,2 Watt. Damit lagen die Verbrauchswerte im Rahmen dessen, was für einen Nettops mit optischem Laufwerk zu erwarten ist.
Eine Blöße gab sich der Firstway-PC im Standby-Modus (Option "Energie sparen"). Hier benötigte der HTPC Bluray 5,9 Watt. Und im heruntergefahrenen Zustand waren es immer noch 4,4 Watt. Da dem Netzteil ein Ein- und Ausschalter fehlt, bleibt auch im "Netz-Aus"-Modus das Strommessgerät bei 4,4 Watt stehen. In Relation zum Maximalverbrauch des HTPCs ist das viel zu viel. Das es besser geht, stellt die Konkurrenz ja auch unter Beweis. So genehmigte sich beispielsweise der Asrock-Nettop im heruntergefahrenen Zustand nur 1,8 Watt.
Betriebsgeräusch: Der Firstway HTPC Bluray arbeitete schön leise und eignet sich damit sehr gut für den Wohnzimmer-Einsatz. Im Desktop-Modus ermittelten wir 22,2 dB(A) respektive 0,3 Sone. Und unter Volllast stieg der Geräuschpegel nur geringfügig auf 23,3 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone.