iSCSI-Speichersysteme

First Look: Dell EqualLogic

30.08.2010
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

EqualLogic PS6000XVS iSCSI-Storage-Array

Exemplarisch für die Vielzahl der Dell-Speichersysteme wollen wir das PS6000XVS/ PS6010XVS herausgreifen. Zum Umfang der PS6000XVS gehören Vorkehrungen bezüglich Fehlertoleranz durch redundante Hot-Swap-fähige Platten. Die Modelle EqualLogic-Arrays PS6000XVS und PS6010XVS unterstützen sowohl SAS- als auch SSD-Laufwerke. Beide sind mit der neuen Firmware Version 5.0 ausgestattet, welche sowohl Performance als auch Skalierbarkeit verbessert.

Die Speicher-Arrays der EqualLogic PS Serie beruhen auf einer virtualisierten, modularen Massenspeicherarchitektur. Die Arrays unterstützen ferner automatisches Data-Tiering. IT-Manager brauchen daher nur so viel Massenspeicher zu erwerben, wie für den aktuellen Bedarf erforderlich ist.

Das EqualLogic PS6000XVS iSCSI-Storage-Array umfasst zwei Controller mit insgesamt 4 GByte batteriegepuffertem Cache-Speicher. Ferner umfassen die Systeme standardmäßig zwei Lüfterfächer, zwei Netzteile und Festplatten mit Hot-Spares. Der batteriegepufferte Cache speichert die Daten bis zu 72 Stunden. Die Rückschreib-Caches sind selbstoptimierend und batteriegepuffert und werden auf den Controllern gespiegelt. Als Festplatten verwendet Dell acht Hot-Plug-fähige Solid-State-Festplattenlaufwerke (SSD) sowie acht Hot-Plug-fähige SAS-Festplattenlaufwerke. Die maximal erzielbare Kapazität ist somit auf 4,4 TByte begrenzt. Dies gilt bei der Verwendung von acht SSD-Laufwerken mit 100 GB und acht SAS-Festplattenlaufwerken mit 450 GB. Das Speichersystem kann bis zu 1024 logische Volumes verwalten. Die Anzahl der Snapshots ist auf 512 pro Volume begrenzt. Die maximale Anzahl der Snapshots wird mit 10.000 angegeben.

Als Host-Protokoll kann jeder standardkonforme iSCSI-Initiator herangezogen werden. Die durch das System unterstützten Betriebssysteme umfassen alle gängigen Windows Server ab der Version Windows 2000 Server, ferner VMware ESX Server ab der Version 3.x, den XenServer von Citrix, Red Hat Enterprise Linux, SuSE Linux Enterprise und weitere Systeme.