Social Media und Unternehmen

Firmenprofile bei Google+ erstellen

18.03.2012
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Pluseinsen, Circlen, followen

Foto: Marina Zlochin, Fotolia.de

Der Euroweb-Blog beschreibt neue Funktionen der Unternehmensseiten. So kann man nun auch das Profilbild "pluseinsen", was dem "Gefällt mir" bei Face book entspricht. Damit kann man nun nicht nur einzelne Beiträge, sondern komplette Seiten weiterempfehlen. Unternehmensseiten können sich zudem gegenseitig - Achtung, noch ein Kunstwort: "circlen" -, um damit zu zeigen, mit welchen Unternehmen man bei Google+ verbunden ist.

Darunter findet sich eine Übersicht über die "Follower" der Seite. "Neu ist auch das Feature ‚Fotowand’", schreibt Euroweb, "das ein Album gleich auf der Startseite der Google+-Page positioniert" und damit ähnlich agiert wie bei den Facebook Fanpages. Eine englischsprachige Einführung in die Google+-Unternehmensseiten gibt es bei Youtube.

Über den Wert der Unternehmensseiten bei Google+ und die Bedeutung des sozialen Netzwerks in Konkurrenz zu Facebook und Twitter wird indes weiter diskutiert. So stellt etwa Blogger Thomas Knüwer bei "Indiskretion Ehrensache" die Grundfrage: "Brauchen Unternehmen Google+-Pages?" und beantwortet sie mit einem klaren "Jein": Im Vergleich zu Facebook etwa sei es bei Google+ nicht möglich, aktuelle Gedanken auf einer Pinnwand zu hinterlassen. Auch das Kommunizieren über Kundenanfragen sei schwieriger als bei Facebook. Zudem fehle die Möglichkeit, eigene Landingpages zu definieren.

Schließlich kritisiert Knüwer auch die "recht unemotionale" Gestaltung der Plus-Seiten. Die Finger von Google+ lassen sollte man dennoch nicht pauschal. Aber die Firmen sollten "mal darüber nachdenken, was man dort tun möchte". Das Kuratieren von Inhalten funktioniere bei Google+ hervorragend, das Präsentieren von Marken dagegen eher weniger.