Stattdessen sollten wir uns lieber eine Spur weniger emotionalisiert den Inhalten und Fakten zuwenden und auf diesen konstruktive Lösungen aufbauen.
Typische Merkmale
Was ist typisch für bestimmte Altersabschnitte und welche Lebens- und Arbeitsthemen lassen sich daraus ableiten. Hier kann uns die Psychologie ein wenig unter die Arme greifen.
Die Menschen nehmen sich und die Welt in den aufeinanderfolgenden Lebensphasen unterschiedlich war, sie widmen sich anderen Aufgaben und empfinden bei anderen Aspekte als zuvor oder danach Konflikte oder Motivation.
Die Midlife Crisis ist Standard in der Lebensmitte. Welche schwierigen Themen (jedoch auch Chancen) sich darauf ergeben, weiß so ziemlich jeder, der bereits drin war. Doch Jüngere eben nicht - außer, sie haben sich damit bewusst beschäftigt, zum Beispiel bei der Führungsausbildung. Während Mittdreißiger vehement Anerkennung und Erfolge anstreben, wird der Motor von Mittvierzigern eher gespeist von Autonomiebestrebungen und mehr Verantwortungsbewusstsein über den engen Arbeitsalltag hinaus. Der typische Mittfünfziger arrangiert sich zunehmend mit dem bereits Erreichten, lernt sich mit - im Durchschnitt - nachlassenden physischen Fähigkeiten abzufinden, ist dem oft harten Wettbewerb mit Jüngeren ausgeliefert und braucht schlicht ganz andere Inhalte für die Eigen- oder Fremdmotivation.
Neue Konzepte und Führungswerkzeuge
Führungskräfte, die Mitarbeiter und andere Manager in der Ebene unter sich führen reicht das herkömmlich vermittelte Handwerkszeug überhaupt nicht aus. Und der gute Wille, an den bei Konflikten oft bei allen appelliert wird, schon gar nicht. Er ist sehr oft eher ein Indiz für Hilflosigkeit und Nichtwissen in diesem Umfeld.