Beschaffungs-Management

Firmen werfen Geld zum Fenster raus

10.02.2010
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Mittelständische Unternehmen nutzen selten Instrumente des nicht-strategischen Beschaffungsmanagements zur Senkung von Kosten. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von Expense Reduction Analysts (ERA) unter Mittelständlern mit einem maximalen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.

Wie die Beratung für Kostenmanagement und Beschaffung ERA herausfand, verzichten viele Unternehmen auf Instrumente wie Benchmarking, Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Preisanalysen, obwohl sie sich deren Sparpotenzial bewusst sind. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen vermutet, durch entsprechende Beschaffungsinstrumente mehr als zehn Prozent der Kosten einsparen zu können, insbesondere bei Gebäudereinigung, Druckkosten, Bürobedarf, Abfallbeseitigung und Reisekosten. Fehlende personelle Ressourcen und mangelndes warengruppenspezifisches Know-how sind die Hauptgründe für die versäumte Ausschöpfung der Einsparmöglichkeiten. Die vollständige Studie mit dem Titel "Nicht-strategische Beschaffungsbereiche erfahren zu wenig Beachtung" kann unter www.expensereductionanalysts.eu/de/help heruntergeladen werden.