HR-Software

Firmen halten im Personalwesen an Aktenschränken fest

31.03.2009
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Von der Mitarbeiterliste zur "HR-Intelligence"

Personalverwaltungssysteme speichern eine Unmenge an Personalinformationen. Darin sind sie perfekt. Funktionen zum Analysieren dieser Daten sind dagegen verbesserungswürdig. Hersteller wie Perbit Software aus Altenberge bieten in ihren Produkten bereits Funktionen zur bequemen Abfragegestaltung, doch reichen diese Bausteine nicht, um beispielsweise Abweichungen bei Personalkosten vorherzusagen. Perbit will daher die eigene HR-Umgebung um Module des auf Unternehmensplanung und -steuerung spezialisierten Anbieters CP Corporate Planning erweitern. Dies soll Anwendern der Perbit-Software künftig erlauben, ihre Personalkosten besser zu planen und mit der tatsächlichen Entwicklung vergleichen. Betriebswirtschaftliche Verfahren zur Entscheidungsfindung wie die ABC-Analyse ließen sich dann auch im Personalwesen anwenden.

Das Web-basierende Interface von Umantis soll Internet-verwöhnte Nutzer ansprechen. Ein Assistent führt den Anwender durch das Formular für die Mitarbeiterbeurteilung.
Das Web-basierende Interface von Umantis soll Internet-verwöhnte Nutzer ansprechen. Ein Assistent führt den Anwender durch das Formular für die Mitarbeiterbeurteilung.

Damit auch wenig versierte Nutzer in der Lage sein sollen, Listen von Mitarbeitern nach bestimmten Auswahlkriterien anzufertigen, erweitern die Softwareanbieter ihre Lösungen. Persis beispielsweise hat nun die Open-Source-Software JasperReports eingebunden. Damit, so der Anbieter, können Nutzer sich Felder und Struktur eines Berichts rasch und ohne vorherige Schulung selbst zusammenklicken.