Finite Elemente mit Minicomputer und Fremdplatten: Opel mixt Peripherie an DEC-Mini PDP-11

10.07.1981

RUSSELSHEIM (rs) - Mixed-Hardware im Universalrechner-Bereich ist nichts Neues. Die Adam Opel AG Rüsselsheim, probierte den Peripheriemix bei ihrem PDP-11-Mini.

Die PDP-11 von Digital Equipment steht in der Opel-Abteilung PEK Technische Berechnungen. Die Abteilung schloß zwei Plattenspeicherein- heiten 9400/66 von 300 MB der System Industries, Neu-Isenburg, an ihren Mini an. Als Gründe nennt Gruppeningenieur Walter Steuerwald beispielsweise, daß Digital Equipment zu dem Zeitpunkt der Plattenauswahl nur eine 176-MB-Einheit bieten und die Neu-lsenburger schneller liefern konnten.

Bei der Installation der Fremd-Platten an den DEC-Rechner gab es angeblich keine Schwierigkeiten. Neben den 9400/66-Platten seien noch eine PL01-Platte von DEC, ein Matrixdrucker, vier Tektronix-Bildschirme sowie zwei VT 100 Sichtgeräte an der PDP- 11 angeschlossen. Der Mini selbst stehe in Verbindung mit einer IBM 3033 Hauptsächlich wird der DEC-Mini für Finite-Elemente-Berechnungen eingesetzt. Die Platten-Mix-Aktion hat nach Angaben von Steuerwald zu einer Ersparnis von 52 000 Mark geführt. Der Opel-lngenieur meint, die Möglichkeit des Peripherie-Mix wirke preisregulierend: "Die Preise würden wesentlich höher liegen, wenn es keine Fremdperipherie gäbe."