Engere Integration in Back Office

Finanzanalyse auf Microsoft-Plattform

27.06.1997

Die Software verwendet die Methode des Online Analytical Processing (Olap), die für Ad-hoc-Abfragen und die Entdeckung neuer Beziehungen in Daten dient. Sie wird zusammen mit der multidimensionalen Datenbank "TM1" der Applix GmbH, München, ausgeliefert und soll im Laufe des Sommers mit einem sogenannten "Build &Link-Assistenten" versehen werden. Dieser dient zum schrittweisen Aufbau von Applikationen sowie für den direkten Zugriff auf andere SQL-Datenbanken über die ODBC-Schnittstelle.

Weitere Funktionen sind Absatzanalyse, Hauptbuch-Berichte, Modellierung von Szenarien sowie die Analyse von Akquisitionen und Verkäufen. Als Front-end lassen sich die Tabellenkalkulationsprogramme "Microsoft Excel" und "Lotus 1-2-3" verwenden. Das Programm läuft auf Windows und Windows-NT-Servern und unterstützt die Protokolle TCP/IP, Netbios sowie Novell IPX. Der Preis für zehn Lizenzen, einen Server und diverse Hyperion-Software beträgt rund 100000 Mark.

Zugleich vertieft Hyperion seine Zusammenarbeit mit Microsoft durch ein Joint-venture, das die Unterstützung und gemeinsame Entwicklungen für Microsofts "Back Office Suite" sowie die Internet-Technik des Softwareriesen vorsieht.

Die Verbindung zwischen der Datenbank und Inter- beziehungsweise Intranet stellt eine Schnittstelle mit der Bezeichnung "Spiderman" her. Außerdem wird die Planungs- und Budgetierungssoftware "Pillar" die relationale Datenbank "SQL Server" benutzen. Gleiches soll zu einem späteren Zeitpunkt auch für "Hyperion Enterprise", eine Software für unternehmensweites Berichtswesen, gelten.