Apple bringt Lösung für Video-Asset-Management

Final Cut jetzt auch als Server

08.04.2008
Apple hat mit "Final Cut Server" eine Lösung für Video-Asset-Management und Workflow-Automatisierung angekündigt.

Final Cut Server ist laut Apple in der Lage, große Datenbestände automatisch zu katalogisieren und über mehrere Speicher-Volumes hinweg zu durchsuchen. Thumbnails, Vorschaubilder und Clips werden in benutzerdefinierter Auflösung erzeugt; für die Suche lässt sich bei Bedarf auch eine komplexe Kombination aus IPTC-, XMP- und XML-Metadaten abfragen.

Eine Mediensammlung in der Übersicht von Final Cut Server.
Eine Mediensammlung in der Übersicht von Final Cut Server.
Foto: Apple

Medienmaterial lässt sich am Mac oder PC - sowohl lokal als auch über das Internet - sichten, bewerten und freigeben. Final Cut Server unterstützt benutzerspezifische Nutzerrechte und anpassbare Vorlagen zur Abbildung der Workflows. Laut Apple lässt sich damit eine Zwei-Mann-Postproduktion ebenso abbilden wie eine global agierende Nachrichtenproduktion.

Der gewünschte Automatisierungsgrad lässt sich einstellen. Ebenfalls frei konfigurieren lässt sich das Überwachungssystem, das den aktuellen Projektstatus ermittelt, Veränderungen an den Inhalten protokolliert und Überprüfungs- und Freigabebenachrichtigungen sowie komplexe Abläufe automatisiert.

Final Cut Server arbeitet eng verzahnt mit der Client-Anwendung "Final Cut Pro" und enthält den Codec "Compressor 3". Die Software ist ab sofort erhältlich und kostet für einen Server und zehn gleichzeitig zugreifende Clients knapp 900 Euro. Doppelt so teuer ist die Variante für einen Server mit beliebig vielen Clients. (tc)