Krebsgefahr bannen

Filtersystem gegen Feinstaub aus Laserdruckern

05.03.2010
Der Laserdrucker wird "unter die Haube" gebracht und erzeugt so kaum noch Feinstaub mit Schwermetallanteil.

Wie krank machen Laserdrucker wirklich? Erst vor wenigen Tagen berichtete das ZDF-Magazin Frontal 21 von Freiburgern Forschern, die nachgewiesen hätten, dass Emissionen aus Laserdruckern das Erbgut menschlicher Zellen schädigt. Allerdings hat der vom Umweltmediziner Professor Volker Mersch-Sundermann vorgenommene Test nicht viel mit der Bürowirklichkeit zu tun: Der Wissenschaftler hatte zahlreiche Drucker in einer speziellen Messkammer getestet und dabei die offenbar mit Schwermetallen belastete Abluft der Geräte gezielt auf menschliche Lungenzellen geleitet.

So sieht es aus, wenn der Printer Air Cleaner den Drucker abschirmt.
So sieht es aus, wenn der Printer Air Cleaner den Drucker abschirmt.
Foto: Dama

So entstanden an den Zellen genetische Veränderungen, aus denen theoretisch Tumorzellen werden können. Eine solche gentoxische Veränderung sei ein Warnhinweis, dem in weiteren gezielten Studien nachgegangen werden müsse, sagte der Professor dem ZDF-Magazin.

Wer darauf nicht warten will, kann sich und seine Mitarbeiter jetzt schon schützen. Wie, das zeigt beispielsweise die italienisch Dama Service auf der CeBIT in Halle 14 (Stand H02). Dort ist der "Printer Air Cleaner" (PAC) zu sehen, ein Reinigungssystem, dass den Toner-Feinstaub direkt am Drucker ausfiltert. Läuft der Drucker nicht, dient das Gerät als Luftreinigungsvorrichtung. (hv)