Fileserver auf einer Karte

13.11.1987

MÜNCHEN (pi) - Siemens bietet eine neue Baugruppe an, die eine CPU mit Massenspeicheranschluß und Ein/Ausgabeschnittstellen auf einer Karte vereinigt. Zusammen mit der entsprechenden Firmware kann die AMS-M340 in Multiprozessor-Applikationen als Fileserver eingesetzt werden und verwaltet 255 MB Massenspeicherkapazität.

Das Echtzeit-Betriebssystem RMOS2, unter dem die Karte läuft, unterstützt MS-DOS und das HSF (High Speed File System). Die Karte selbst ist mit dem Mikroprozessor 80186 bestückt, der in einer Monomaster-Konfiguration das System steuert. Die dazu notwendige Software findet Platz in einem EPROM (maximal 128 KB). Alternativ kann sie auch im DRAM auf der Baugruppe gespeichert werden. Die AMS-M340 ist mit 1 MB dynamischen RAMs ausgestattet, so daß der Adreßbereich des Prozessors voll ausgenutzt ist. Ein SCSI-Bus steuert das Laufwerk an. Der Anwender kommuniziert mit dem System über serielle Schnittstellen.