In der Spitzengruppe:

Fides Rechenzentrum zieht gute Bilanz

13.07.1979

ZÜRICH (sg) - Das Fides-Rechenzentrum ist mit seinen rund 150 Mitarbeitern und einem Kundenkreis von 600 bis 700 Firmen eines der größten Service-Rechenzentren der Schweiz. Es besteht seit über zehn Jahren als organisatorische Einheit und eigenständiger Dienstleistungsbetrieb innerhalb der Fides-Gruppe. Es verfügt aber auch durch die Zusammenschaltung seines europäischen Kommunikationsnetzes mit einem weitverzweigten nordamerikanischen Netz über eines der größten privaten Datennetze.

Die zentrale Datenbasis des Rechenzentrums hingegen vermöge sie wieder zusammenzuführen. Integrierte Leistungssysteme a la Unis - ein Fides-Softwareprodukt - und das national wie international leistungsfähige Datennetz sichern die Position des Fides-Rechenzentrums.

Im Laufe der Jahre hat dieses Rechenzentrum seinen eigenen Markt neben dem Treuhand- und Revisionsbereich der Gruppe gefunden. Gemessen an seinem Umsatzanteil ist es heute zwischen diesen beiden Bereichen einzuordnen. Was indes die Umsatzentwicklung anbetrifft, dürfte es mit den größten Zuwachs verbuchen.

Das Angebot umfaßt die klassischen EDV-Bereiche, die auch die Revisions- und Treuhandtätigkeit der Muttergesellschaft sinnvoll ergänzen. Der eigene Markt des Rechenzentrums ist jedoch maßgebend geprägt durch darüber hinausgehende Dienstleistungen, beispielsweise durch technische Berechnungen und in jüngster Zeit in zunehmendem Maße durch Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem internationalen Datennetz. Das Angebot des Fides-Rechenzentrums reicht von gelegentlichen Einzel-Dienstleistungen bis zur Übernahme der gesamten EDV-Aktivitäten im kommerziellen und/oder technischen Bereich.

Dem Konkurrenzdruck von seiten anderer Rechenzentren und von seiten der Hersteller versucht Fides durch eine flexible Angebotspolitik zu begegnen. In diesem Zusammenhang wurden beispielsweise Terminals und schlüsselfertige Minicomputersysteme mit den Dienstleistungen des Rechenzentrums integriert.

Die Aufbauarbeiten insbesondere des vergangenen Jahres eröffnen ausgezeichnete Perspektiven für eine weitere Expansion. Nach dem Abflauen der Minicomputer-Euphorie setzt Fides darauf, daß die Rechenzentren generell wieder an Bedeutung gewinnen werden. Nicht zuletzt ist man der Meinung, daß die Kunden auch die Nachteile der mit dem Einsatz der Minicomputer verbundenen Dezentralisierung erkannt haben. Fides führt hierzu an, daß die Datenbasen der Betriebe durch dezentralen Einsatz der Computer auseinandergerissen werden