Fiat Investiert in seine EDV

03.08.1979

GENF (sg) - Zwischen der Fiat (Suisse) S. A. und der NCR (Schweiz) wurde jetzt ein Vertrag zur Lieferung von 40 NCR-Systemen der Serie 1-8150 und I-8250/70 unterzeichnet. Fiat ist damit seinem Ziel, bei seinen rund 80 Direktvertretern in der Schweiz ein umfassendes EDV-System einzurichten, dessen Entwicklungskosten übrigens durch Fiat getragen werden, einen großen Schritt näher gekommen.

Mit diesem System, das kein "Riesending" werden soll, ist beabsichtigt, die Abläufe der Betriebsführung einer modernen Garage sicherzustellen und zu rationalisieren. Dazu soll der Informationsfluß zwischen Vertretung und Importeur beschleunigt und zur allgemeinen Unkostensenkung beigetragen werden.

Das Projekt berücksichtigt für jede Fiat-Vertretung ein vollständig autonomes EDV-System, das mindestens aus einer Zentraleinheit mit Plattenspeicher Kassetteneinheit, Matrixdrucker und einem Bildschirm besteht. Je nach Betriebsgröße der Vertretung sollen die Anlagen später ausgebaut werden können und der Informationsaustausch mit dem General-Importeur in Genf je nach Ausrüstung über Telefonleitungen oder Kassette möglich sein.

Die Investitionen für die Realisation dieses Programmes im Verlauf der nächsten fünf Jahre sind auf rund fünf Millionen Franken veranschlagt. Darin beinhaltet sind Maschinen, Anwendungsprogramme, Unterhalt und Dienstleistungen der NCR. Die Applikationsprogramme basieren auf NCR-Standardpaketen, die eine Spezialistengruppe von Fiat erweitern wird. Für den Herbst ist zunächst der Anschluß der Genfer und Züricher Filialen an das System vorgesehen. Zwei weitere Vertretungen folgen noch vor Ende 1979, und von Januar 1980 an soll jeden Monat ein weiterer Teilnehmer ins Datenverarbeitungskonzept der Fiat integriert werden.