Handy in der Zugtoilette

Feuerwehr befreit eingeklemmten Franzosen

27.10.2008
Geschichten, die das Leben schrieb: Wer sein Handy in der Zugtoilette verliert, büßt schnell seine Würde mit ein.

Ein "Griff ins Klo" mit besonders unangenehmen Folgen: Ein Franzose hat sich beim Versuch, sein Handy aus der Zugtoilette zu angeln, den Arm so böse eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr befreit werden musste. Der Schnellzug nach La Rochelle habe deswegen mehr als zwei Stunden Verspätung gehabt, berichtete der französische Sender "France Info" am Montag. Der 26-Jährige hatte versehentlich sein Telefon in die Toilette fallen lassen. Als er es herausfischen wollte, wurde sein Arm von dem Saugmechanismus in die Schüssel hineingezogen.

Die Rettungskräfte konnten ihn zunächst nicht befreien und rissen die gesamte Toilettenschüssel heraus. "Der Mann wurde auf einer Trage herausgebracht, der Arm steckte immer noch in dem Toilettenrohr", berichtete ein Passagier. Er habe Schmerzen am Ellbogen, aber es sei nichts gebrochen, teilte die Feuerwehr mit. Zum Verbleib des Mobiltelefons wurde nichts mitgeteilt. (dpa/ajf)