Desktop-HDD mit 4 TByte Kapazität

Festplatten-Test - Hitachi Deskstar 5K4000

19.10.2012
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Benchmarks

Geschwindigkeit: Hitachis Deskstar 5K4000 erreicht bei unseren Lowlevel-Tests eine maximale sequenzielle Datentransferrate von 140 MByte/s. Damit liegt die Festplatte auf dem Niveau konkurrierender Green- und Eco-Modellen wie einer Samsung EcoGreen F4 HD204UI. Durch die geringe Drehzahl von 5400 U/min ist die Transferrate der 800-GByte-Magnetscheiben weit von den 214 MByte/s einer Seagate Barracuda 7200 ST3000DM001 entfernt. Das Seagate-Laufwerk arbeitet auch mit 7200 U/min und verwendet 1-TByte-Platter. Im langsamen Innenbereich, wo die Deskstar 5K4000 noch 67 MByte/s aufrechterhält, transferiert das Hitachi-Laufwerk aber auf einem etwas höherem Niveau als die anderer "grünen" Festplatten im Testfeld.

Zonenmessung: Die Deskstar 5K4000 HDS5C4040ALE630 erreicht beim sequenziellen Zonenlesen durchschnittlich 105 MByte/s.
Zonenmessung: Die Deskstar 5K4000 HDS5C4040ALE630 erreicht beim sequenziellen Zonenlesen durchschnittlich 105 MByte/s.

Während die sequenziellen Transferraten somit im Vergleich zu Topmodellen nur Durchschnitt sind, trumpft die Hitachi Deskstar 5K4000 bei den Anwendungstests von PCMark Vantage auf. Mit 6386 Punkten in der HDD-Suite arbeitet die 4-TByte-Festplatte sogar vier Prozent flinker als die bisher im Testfeld überlegene Seagate Barracuda 7200 ST3000DM001. Auch den typischen Lese-, Schreib- und Kopierbetrieb mit Dateien unterschiedlicher Größe aus unseren Praxistests erledigt die Hitachi Desktstar 5K4000 mit Top-Resultaten. Obwohl der Puffer mit 32 MByte kleiner ist als die 64 MByte der Seagate-HDD, machen die sehr effizienten Caching-Algorithmen der 5K4000 den kleineren Puffer mehr als wett.