VNC über das Internet
VNC können Sie nicht nur im lokalen Netzwerk, sondern auch über das Internet nutzen. Allerdings sollten Sie folgendes beachten:
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Bei Modem- und ISDN-Verbindungen müssen Sie die Daten komprimiert verschicken, das verlangsamt den Bildaufbau auf dem Client-Rechner (Abschnitt über Verschlüsselung).
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Selbst bei DSL-Verbindungen der 1000er oder 2000er Klasse beträgt die Upload-Rate meist lediglich doppelte ISDN-Geschwindigkeit. Auch wenn der Server-Rechner über DSL erreichbar ist, müssen Sie mit einer Komprimierung arbeiten (Abschnitt über Verschlüsselung).
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Bei Internet-Anschlüssen ohne statische IP-Adresse brauchen Sie stets die aktuelle IP-Adresse (siehe Abschnitt 'Stets erreichbar mit Dyndns' am Ende des Artikels).
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Soll der Server-Rechner laufend per VNC erreichbar sein, sollten Sie unbedingt ein komplexes Passwort verwenden, um es potenziellen Angreifern so schwer wie möglich zu machen, es zu knacken.
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Sie sollten die Verbindung stets verschlüsselt aufbauen, sonst kann ein Angreifer entweder Ihre Passwörter aushorchen oder sogar in die laufende Verbindung eingreifen (Abschnitt über Verschlüsselung).
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Manche Firewalls blockieren den VNC-Port permanent, hier greifen Sie am besten auf freie Ports wie SSH (Port 22) oder VPN zurück.
Achtung: Wenn Sie von außen auf den Rechner in Ihrer Firma oder von dort auf Ihren PC zuhause zugreifen wollen, sollten Sie sich mit Ihrem Systemadministrator absprechen; die unerlaubte Umgehung einer Firewall ist ein Kündigungsgrund.