VNC mit Gnome
Wer den Gnome-Desktop unter Fedora Core oder Ubuntu Linux verwendet, erhält ebenfalls ein komfortables grafisches Front-End für VNC. Installieren Sie mit Synaptic die Pakete "vncviewer" und "xvnc4viewer". Die Einstellungen für die Freigabe als VNC-Server finden Sie im System-Menü unter "Einstellungen, Entfernter Desktop".
Übrigens: Die entsprechenden KDE-Pakete vorausgesetzt, können Sie auch unter Gnome auf Krdc und Krfb zurückgreifen.
Auf dem Server-PC: Zunächst aktivieren Sie die Option "Anderen Benutzern erlauben, Ihren Desktop anzuzeigen" und entscheiden dann, ob Sie dem eingeloggten Benutzer erlauben wollen, mit Eingabegeräten den Desktop zu steuern. Zur Sicherheit sollten Sie ein Passwort setzen. Bei der Fernsteuerung eines unbeaufsichtigten Rechners, etwa eines Servers, sollten Sie auf die Option "Bei Ihnen nachfragen" verzichten. Bestätigen Sie mit "Schließen".
Auf dem Client-PC: Starten Sie das Programm "xvnc4viewer" über die Eingabeaufforderung (
Gemischte Desktops
Da es sich bei VNC lediglich um ein Protokoll handelt, bleibt es letztendlich Ihnen überlassen, mit welchen Programmen Sie hantieren. Suse Linux mit installiertem Gnome-Desktop verzichtet beispielsweise auf das Gnome-Front-End zur Konfiguration eines VNC-Servers, hier rüsten Sie einfach Krfb und Krdc im Paket "kdenetwork3-vnc" über Yast von der DVD nach. Für Fedora Core und Ubuntu Linux ist das Paket ebenfalls in den Online-Repositories erhältlich. Außerdem können Sie über Krdc auf einen freigegebenen Gnome-Desktop zugreifen oder umgekehrt mit vncviewer (Abschnitt über Gnome) auf einen mit Krfb (Abschnitt über KDE) freigegebenen KDE-Desktop.