Fedora Core 6 ist fertig

24.10.2006
Red Hat hat die sechste Version seines nicht kommerziell supporteten Linux Fedora veröffentlicht.

„Fedora Core 6“ bildet gewissermaßen die Vorhut für das für Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres avisierte Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die Integration der Virtualisierungssoftware „Xen“. Diese war in früheren Stadien zwar auch schon in Fedora Core 4 und 5 enthalten, ist aber inzwischen deutlich verbessert und lässt sich auch grafisch administrieren.

Eine weitere wichtige Neuerung in Fedora Core 6 ist die Unterstützung für die Update-Software „Yum“. Mittels dieser lässt sich zum Beispiel während der Konfiguration des Rechners zusätzliche Software einbinden. Außerdem unterstützt Red Hats experimentelles Linux nun grafische Effekte in der Benutzeroberfläche (AIGLX, Compiz-Window-Manager) und verwendet den aus Bitstreams Vera-Projekt weiterentwickelten Font „DejaVu“.

Die Entwickler-Community kann sich nun der Version 7 widmen. Weit oben auf der Prioritätenliste steht dabei laut Branchendienst „Cnet“ die Entwicklung einer so genannten Live-CD, von der man Fedora Core 7 dann direkt ohne Installation starten können soll. (tc)