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FDP gegen Internet-Zensur

16.02.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nicht der Staat oder der Internet-Service-Provider (ISP) sind für die Inhalte verantwortlich, die sich Kinder und Jugendliche im Internet begutachten, sondern alleine die Eltern. Diese Meinung vertritt Max Stadler, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Die Initiative „Jugendschutz.net" der Jugendminister der Länder, die das Internet nach „jugendgefährdenden" Contents absucht und ISPs mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 500 000 Mark bedroht, sei eine glatte Fehlinvestition. Kein deutscher Provider könne für Pornos verantwortlich gemacht werden, die in den USA auf den Server geladen werden.