Faxline Pentium-Chips im Visier

17.03.1995

W. Klingsspiel*, Bremen: In unserem LAN sind rund 120 Pentium- Rechner mit defekten alten und ausgetauschten neuen Chips gemischt worden. Mit welchem Inventur-Tool koennen wir diese Systeme ohne grosse Recherche ausfindig machen? Gibt es eine Shareware fuer einen kosteneffektiven Weg?

Die Redaktion: Es gibt Freeware, mit der Pentium-Chips geprueft werden kann. Am bekanntesten ist Intels eigenes Programm "Cpuidf.exe", das in allen Mailboxen und Compuserve (Befehl "go intel") zu finden ist. Die Pruefung mit diesem Programm muessten Sie jedoch jeweils vor Ort starten und die Werte manuell in eine Datenbank eingeben. Wenn Sie nur aufgrund des Pentium-Problems ein Inventarisierungs-Tool einfuehren wollen, so sollten Sie die administrativen Kosten fuer diesen Aufwand der sogenannten Querfeldein-Methode gegenueberstellen: Die neueste Version des Inventurprogramms "Net Census" von Tally Systems (Corporate Software, Fax: 089/ 42 04 39 99) kommt mit einem Modul, das beide Chipsorten getrennt auffuehrt. Die Kosten liegen etwa bei 25 Mark pro PC in einem LAN mit 100 Rechnern, wobei als zusaetzliches Plus am Ende noch eine komplette Inventur aller Rechner herauskommt.