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Fast steigt in den Markt für Desktop-Suche ein

26.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der norwegische Suchspezialist Fast Search & Transfer hat die "Personal Search Platform" (Fast PSP) angekündigt. Dabei handelt es sich - anders als bei Google Desktop und ähnlichen Produkten - nicht um ein konkretes Produkt, das Endnutzer selbst herunterladen und installieren können. Vielmehr ist Fast PSP eine "White-Label"-Plattform, auf deren Basis Unternehmen und Softwareanbieter angepasste Lösungen für die Suche auf Firmen-PCs entwickeln können.

Dazu verfügt es laut Hersteller über eine gut dokumentierte API (Application Programming Interface = Programmierschnittstelle), die Möglichkeit der Integration mit Unternehmens-Backend-Systemen (ERP, CRM, SFA etc.), Suchfähigkeiten für Text, Daten, E-Mail, Audio, Bilder und Video (mit Entity-Extraktion, ausgefeilten Suchoperatoren und Navigation) sowie Unterstützung für die Architekturstandards der Microsoft-Plattform.

Fast hat außerdem Ergebnisse zum dritten Quartal vorgelegt. Die Osloer Firma konnte ihren Umsatz im Jahresvergleich um 61 Prozent auf 26,6 Millionen Dollar steigern. Operatives Ergebnis und EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) konnte Fast im Jahresvergleich auf 4,9 und 4,6 Millionen Dollar mehr als verdoppeln, beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte das Unternehmen im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 6,4 Millionen Dollar zu. (tc)