Kosten pro Port unterschreiten 100-Dollar-Marke

Fast Ethernet: Preissturz durch neue Chipsätze

15.05.1998

Fast-Ethernet-Anwender dürfen sich die Hände reiben. Die Investitionskosten in Switches und Hubs der 100-Mbit/s-Technologie fallen kontinuierlich und haben auf der Networld+Interop 98 (N+I) einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Der jüngste Preissturz wurde von den Anbietern 3Com und Asante durch die Einführung nicht administrierbarer Switches sowie erneuter Kostennachlässe ausgelöst.

3Com stellte auf der Show in Las Vegas die Produktreihe "Smartswitch Baseline" vor, bei der es sich um sogenannte Unmanaged Hubs und Switches für kleine und mittelständische Unternehmen handelt. Das Besondere daran: Ein 10/100-Mbit/s-Autosensing-Switch kostet laut 3Com pro Port nur noch 99 Dollar.

Asante unterschritt bei der Ankündigung auf der N+I die magische 100-Dollar-Marke noch deutlicher. Die kalifornische Company kommt bei ihrem "Friendly Net Switch" mit vier oder acht Ports auf Kosten von 70 Dollar pro Anschluß.

3Com und Asante bringen mit ihren Aktionen auch die anderen Hersteller unter Druck und könnten auf dem überschwemmten Markt kleineren Produzenten Schwierigkeiten bereiten. Für weitere Bewegung in diesem Segment werden neue, wesentlich ausgereiftere Chipsets sorgen.