Echtfarbe bei DIN-A4-Vorlagen und Dias

Farbscanner von Sharp arbeitet mit SCSI- und GPIB-Interfaces

26.06.1992

DONAUESCHINGEN (pi) - Unabhängig davon, ob ein GPIB- oder SCSI-Interface benötigt wird, kann sich der Anwender für den Flachbett Scanner "JX320" von Sharp entscheiden. Bisher sei die Wahl eines Geräts auch von der dafür verfügbaren Schnittstelle abhängig gewesen, behauptet der Donaueschinger Anbieter ACT Kern.

Der Sharp-Scanner bietet lnterface-Module, damit soll sich das Produkt sowohl über GPIB als auch über SCSI an den Rechner anschließen lassen. Wie ACT Kern meldet, unterstützt der Farbscanner auch den SCSI-2-Standard. Das Digitalisieren der Vorlagen (bis zum Format DIN A4 bei normalen Blättern und maximal 216 x 274 Millimeter bei Durchsichtsvorlagen) erfolgt in Farbe beziehungsweise bei schwarzweißen Darstellungen in 256 Graustufen. Die Auflösung beträgt 300 Punkte pro Zoll (dpi), wobei durch Interpolation 600 dpi möglich sein sollen.

Den Angaben zufolge lassen sich abhängig von der Vorlage und der Applikationssoftware etwa Scangeschwindigkeit, Zoomvorgaben, Dithermodus sowie Gammakorrektur oder Kantenverstärkung einstellen. Durch die Gammakorektur könne jede Farbnuance korrigiert werden, um schon beim Einlesevorgang das Original zu verbessern, erklären die Donaueschinger.

Ferner bestehe die Möglichkeit, den Farbscanner in Verbindung mit der Direkt-print-Option und dem Sharp-T'intenstrahldrucker "JX735" als Farbkopierer zu verwenden.

Der Scanner kostet mit SCSI- oder GPIB-Schnittstelle rund 5000 Mark, die Dia-Option ist für knapp 2300 Mark erhältlich.

AU: