Fujitsu bringt neue Mainframe-Rechner:

Facom-Serie mit 256-KBit-Chips

06.07.1984

TOKIO (cw) - Drei neue Modelle der Mainframe-Serie Facom. Erweiterungen bei den kleineren Facom-V-Rechnern, eine Arbeitsstation und ein neues Betriebssystem stellte jetzt die Fujitsu Corp. in Tokyo vor.

Die drei Großrechner 330E, 320E sowie 310E können nach Angaben des Herstellers mit einer Plattenkapazität von bis zu 47 KB ausgestattet werden. Alle drei Systeme seien mit 256-KBit-Chips ausgerüstet. Der virtuelle Speicher der Neuheiten habe gegenüber den bisherigen Modellen der Serie die doppelte Kapazität. Ferner lassen sich den Unternehmensberichten zufolge bis zu 48 Mikrocomputer Facom 9450 II an die Mainframes anschließen.

Das Betriebssystem OSIV/ESPIII arbeite wie ein relationales Datenbanksystem, unterstütze die Anwendungsentwicklung und verfüge über eine Menüsteuerung. Daneben biete es Kommunikationsmöglichkeiten und könne Mikros mit Großrechnern verbinden.

Die Erweiterungen der Serie Facom V betreffen hauptsächlich die Hauptspeicherkapazitäten der einzelnen Modelle. So wurde der Arbeitsspeicher des V 830 von 2,5 auf 3,75 MB aufgestockt, der des Modells V 850 von 3,5 auf 5,5MB. Um 3 Megabyte auf jetzt 7 vergrößerte Fujitsu den Hauptspeicher der V 870.

Die Arbeitsstation Facom 8010 soll Daten, die von der Datenbank der V-Serie übertragen werden, verarbeiten und dann die bearbeiteten Daten zur Host-Datenbank zurücksenden. Sie basiert, so der Hersteller, auf einem Intel-8086-Mikroprozessor und verfügt über eine Hauptspeicherkapazität von 768 KB.