Facility-Management unter einem Dach Ein modulares Programm soll die Akzeptanz fuer FM erhoehen

15.10.1993

MUENCHEN (pi) - Ein Schwachpunkt bei der Einfuehrung rechnergestuetzter Modelle fuer das Facility Management (FM) liegt haeufig in der Unvollstaendigkeit der Daten ueber die zu verwaltenden Gebaeude und Anlagen. Anhand einer einheitlichen digitalen Dokumentation will die DCS Ingenieurgesellschaft mbH aus Kleinostheim mit ihrem modularen Softwarepaket eine durchgaengige Koordination gewaehrleisten. Facility Management umfasst das Betreiben und Verwalten von Anlagen beziehungsweise Immobilien und gilt als strategischer Teil der Unternehmensplanung. Das FM-Datenbankprogramm der DCS fasst unter der Bezeichnung "CIMFFM" (Computer Integrated Manufacturing for Facilities Management) die Aufgabenbereiche Planung, Ausfuehrung und Bewirtschaftung in einem System zusammen. Voraussetzung ist allerdings, dass alle Beteiligten wie Planer, Anlagenbauer sowie die nachfolgende Betreibergesellschaft mit dem gleichen Schluesselsystem arbeiten. Um dafuer die Akzeptanz der Software zu erhoehen, wurde das FM-Paket "Unidoku" aus marktgaengigen Produkten zusammengestellt wie der SQL-Datenbank von Gupta, dem CAD-Tool Autocad von Autodesk sowie dem DDC-Leitsystem IBS von Inga (Ingenieurgesellschaft fuer Gebaeudeautomation, Hameln). Die Software laeuft unter DOS und Windows. Das von DCS entwickelte hierarchische Schluesselsystem LHSS stellt die einmal erzeugten Daten zur Weiterverarbeitung zur Verfuegung und bietet ausserdem die Moeglichkeit, Informationen aus Zeichnungen zu entnehmen und zurueckzuschreiben. Digitalisierte Kataloge der Komponentenhersteller lassen sich mit allen relevanten Angaben speichern. Die Anfertigung von Stromlaufplaenen, Strang- und Anlagenschemata sowie Ausfuehrungszeichnungen erfolgt im CAD-Modul. Wenn die Stammdatenbanken einmal angelegt sind, lassen sich laut Hersteller ueber 60 Prozent der zuvor fuer die objektspezifische Datenverarbeitung benoetigten Zeit einsparen.