In Deutschland werden Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit bisher lediglich empfohlen, in manchen Ländern darf man ohne diese Schutzmittel nicht mehr nach draußen. Ein Problem für alle iPhone-Nutzer ab iPhone X, setzen doch die neueren Generationen auf Gesichtserkennung statt Fingerabdruckerkennung.
Ohne Face ID ist aber das Entsperren des iPhones nicht nur langsamer, sondern auch weniger hygienisch. Mit ein paar Tricks kann man jedoch die Gesichtserkennung des iPhones so einstellen, dass sie den Nutzer auch mit einem zur Hälfte überdeckten Gesicht erkennt. Ein Hinweis vorab – wir haben das mehrere Male probieren müssen, bis es uns gelungen ist, eine mehr oder wenig zuverlässige Gesichtserkennung einzurichten.
So gehen Sie vor:
1. Falten Sie Ihre Gesichtsmaske in der Mitte und befestigen Sie die zwei Ösen an dem Ohr, die Maske halten Sie mit einer Hand im Gesicht, sodass sie es bis genau in der Mitte überdeckt.
2. Gehen Sie in die "Einstellungen – Face ID & Code" und wählen Sie dort die Option "Alternatives Erscheinungsbild". Bitte beachten Sie, die Funktion ist nur dann aktiv, wenn Sie die Face ID nur einmal angelegt haben. Ansonsten müssen Sie die Face ID zurücksetzen und neu einrichten.
3. Bei der Einrichtung von Face ID wird die True-Depth-Kamera ein paar Sekunden brauchen, bis der übliche Kreis mit Strahlen erscheint, in dem Sie Ihr Gesicht im Kreis drehen, um es vermessen zu lassen. Falls das System meckert, das Gesicht sei verdeckt, warten Sie etwas, erfahrungsgemäß erscheint der Einrichtungskreis doch noch.
Offenbar gibt es Unterschiede zwischen den beiden Generationen der True-Depth-Kamera, denn die Entdecker dieses Tipps, die Studenten im Tencent Xuanwu Lab, haben mit dem iPhone 11 geschafft , eine Face ID mit der Gesichtsmaske hinzubekommen, die auch das iPhone ohne sichtbare Nasenspitze entsperrt. (Macwelt)