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F5 kauft sich in den Speichermarkt ein

07.08.2007
F5 Networks hat sich Acopia Networks einverleibt und dafür 210 Millionen Dollar bezahlt. Acopia entwickelt Software zur File-Virtualisierung.

F5 rundet damit die Angebotspalette ab, die laut CEO John McAdam "die Optimierung der Applikationsinfrastruktur vom Herzen des Rechenzentrums bis an den Rand des Netzes" umfasst. Acopias Lösung zur File-Virtualisierung trennt Zugriff und tatsächlichen Speicherort des gewünschten Files. Das eröffnet dem Administrator, Daten dort abzulegen, wo sie den Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit genügen, sowie Files zu verschieben, ohne dass der Benutzer eine Änderung feststellt. Neben Acopia haben auch EMC und Brocade Produkte zur File-Virtualisierung entwickelt.

Dieser noch junge Markt wird zunehmend interessant, weil die Datenmenge dort besonders stark steigen werden: Die Wachstumsrate File-basierender Informationen soll von derzeit 50 Prozent auf über 200 Prozent ansteigen, weil IT-Verantwortliche immer mehr Rechenzentren konsolidieren und neue Applikationen einführen, die unveränderliche Inhalte – wie etwa Röntgenbilder - produzieren. (kk)