Extreme Networks bedientden Mittelstand

01.11.2007
Der "Summit X150" soll das untere Marktsegment erschließen und eine homogene Landschaft vom Core bis zum Edge ermöglichen.

Mit dem Summit X150 will Extreme Networks vor allem mittelgroße Firmen ansprechen sowie Unternehmen, die Lücken am Rand von größeren Netzen mit kostengünstigeren Switches auffüllen wollen. Gerade im letzten Fall hätten Kunden bislang nur die Wahl zwischen dem größeren Summit X250 und Produkten der Konkurrenz gehabt, erklärte Extreme-Manager Hanno Viehweger gegenüber der computerwoche.

Der Summit X150 wird mit 24 oder 48 Ethernet-Ports angeboten. Zusätzlich ist noch eine Variante mit 24 Power-over-Ethernet-Ports (PoE) verfügbar. Der Preis für die Produktreihe beginnt bei knapp über 1000 Dollar.

Die Company zielt mit der Einsteigerlösung auf Edge-Switches von Cisco und HP, konkret den neuen "Catalyst 2960" mit IOS Lite von Cisco und HPs "Procurve 2600". Gegenüber dem Catalyst-Switch sieht sich Extreme unter anderem mit einem optionalen PoE-Modul, einem besseren Monitoring, IPv6-Unterstützung und einem günstigeren Preis im Vorteil. Als Argumente für eine Kaufentscheidung zuungunsten des (preiswerteren) Procurve-Systems führt der Hersteller eine hochwertigere Ausstattung, IPv6-Support sowie eine einzige Betriebssystem-Version für seine Switch-Modelle vom Kern bis zum Rand (Edge) des Netzes an.

Neue Automatisierungsmodule

Auf "ExtremeXOS" und die Management-Plattform "Epicenter" setzt auch das neue "Automation Framework" auf. Dieses soll Administratoren dabei helfen, die Infrastruktur einzurichten, zu verwalten und bei Bedarf zu verbessern. So stellt der Hersteller etwa spezielle Softwaremodule zur Verfügung, um die Konfiguration von Management-Schnittstellen zu vereinfachen. Ein anderes Modul unterstützt die Definition komplizierterer Richtlinien zur Dienstgüte (Quality of Service = QoS) sowie das Erkennen von IP-Telefonen verschiedener Hersteller. Das Power Conservation Module wiederum kann zu festgelegten Zeiten (etwa nachts) die PoE-Versorgung von Endgeräten wie IP-Telefonen unterbrechen, um den Stromverbrauch zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen. Weitere Module sollen vor Ausfällen und Gefahren schützen. (mb)u