Handelsmissionen aktivieren deutsch-französische Beziehungen:

Export/lmport-Unterstützung bilateral

18.06.1982

MÜNCHEN (hh) - Die Bundesrepublik Deutschland ist für Frankreich mit einer der wichtigsten Handelspartner. Frankreich unterhält aus diesem Grund in Deutschland verschiedene Missionen.

Sieben Handelsmissionen der französischen Regierung arbeiten in der Bundesrepublik. Eine zentrale Stelle bei der französischen Botschaft in Bonn koordiniert die Handelsstützpunkte.

Nach geografischen Amtsbereichen aufgeteilt, sind die Außenstellen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Saarbrücken und Stuttgart angesiedelt. Sie befassen sich grundsätzlich mit allen Fragen, so teilt die Botschaft mit, die der Entwicklung und Förderung der französischen Ausfuhren in unser Land dienen und unterstützen insbesondere den Mittelstand bei Organisation und Ausführung seiner Aktivitäten. Dem deutschen Geschäftspartner bieten sie vor allem die Vermittlung französischer Bezugsquellen und erleichtern die Kontaktaufnahme mit Herstellerunternehmen und Fachverbänden. Auch die Ausarbeitung und Hilfestellung bei der Vertragsgestaltung obliegt diesen Missionen, von denen die Kölner als die größte und spezialisierteste gilt. Hinzu kommt die Unterstützung beim Besuch französischer Fachmessen.

Für deutsche Exportwillige sind indes andere Adressen interessant. Einerselts bemüht sich die Wirtschaftsabteitung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Avenue F.D. Roosevelt 13 - 15, Paris, um die Unterstützung des Exportgeschäftes, zum anderen gewährt die "Offizielle Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer" Support bei diesen Fragen. Diese Kammer ist sowohl in Paris in der Rue Balard 18, als auch in Düsseldorf in der Grabenstraße 11 a vertreten.

Deutsche Investitionen in Frankreich werden jedoch nicht von diesen offiziellen Stellen bearbeitet, sondern vom "Büro für industrielle Entwicklung in Frankreich" in der Böhmerstr. 48, Frankfurt.