Kunden sollten sich daher darauf einstellen, dass die Hersteller verstärkt ihr IP-Portfolio (Intellectual Property) im Rahmen von Marketing einsetzen werden. Das gelte sowohl im positiven wie im negativen Sinne, schreibt Experton-Analyst Rüdiger Spies. Auf der einen Seite werde durch Freigaben versucht, ein positives Image zu erzeugen, auf der anderen Seite bemühten sich die Hersteller, ihre technische Überlegenheit hervorzuheben – was in Zeiten, in denen eine Marktführerschaft nur durch anhaltende Innovation aufrecht zu erhalten sei, Konsequenz beweise.
Die Kunden seien gut beraten, ihr eigenes Know-how gegenüber Herstellern und Systemintegratoren bei der Entwicklung von „Best Practices“ zu schützen, appelliert der Experton-Mann. Der beschleunigte Entwicklungsprozess neuer Softwarelösungen durch die Rahmenbedingungen von SOA (Service-orientierte Architekturen; mehr dazu in unserem SOA-Expertenrat) mache diesen Selbstschutz mehr als notwendig. (tc)