Billige Grafikkarte

Evga Geforce GTS 450 FPB im Test

29.12.2010
Die Grafikkarte Evga Geforce GTS 450 FPB ist bereits ab 100 Euro zu haben. Der Test prüft, wie viel Multimedia- und Spiele-Leistung Sie dafür bekommen.

Die Evga Geforce GTS 450 FPB ist die erste Karte im Testlabor mit Nvidias Grafikprozessor Geforce GTS 450. Der neue Grafikchip setzt zwingend die aktuelle Referenz-Treiberversion Nvidia Geforce 260 oder höher voraus, bei der sich der 3D-Vision- und HD-Audio-Treiber sowie das PhysX-Programm bei der Installation einzeln an- oder abwählen lassen. Treiberbestandteile, die Sie nicht benötigen, kommen also erst gar nicht auf die Festplatte.

Multimedia-LeistungDer Videoprozessor der Evga Geforce GTS 450 FPB wandelte HD-Videos mit hohem Tempo in ein fürs iPhone passendes Format um. Dabei benötigte er für eine Minute Film je nach Format nur 13 bis 27 Sekunden. Zudem entlastete er die CPU beim Decodieren von HD-Videos fast vollständig: So lassen sich Blu-ray-Filme auch auf älteren PCs ruckelfrei abspielen.

Spiele-LeistungDie Evga Geforce GTS 450 FPB erreichte bis zu einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten in allen DirectX-10-Spieletests ruckelfreie Bildraten - und das mit hohen Qualitätseinstellungen. Unter DirectX 11 müssen Sie für flüssige Bildraten die Auflösung auf 1680 x 1050 Bildpunkte herunterschrauben und die Kantenglättung reduzieren.

AusstattungDie Evga Geforce GTS 450 FPB hat mit zweimal DVI und einmal Mini-HDMI drei digitale Ausgänge. Ein Monitor mit analogem Eingang schließen Sie mittels des DVI-zu-VGA-Adapters an. Im Lieferumfang ist auch ein Stromadapter, damit Sie die Karte an einem älteren Netzteil betreiben können - mindestens 400 Watt Nennleistung vorausgesetzt. Programme und Spiele liegen der Evga Geforce GTS 450 FPB nicht bei. In dieser Preisklasse ist das aber eher die Regel als die Ausnahme.

Umwelt & GesundheitDie Evga Geforce GTS 450 FPB war im Leerlauf kaum hörbar. Unter Last stieg das Betriebsgeräusch auf akzeptable 1,3 Sone. Der Energieverbrauch im Leerlauf lag auf dem Niveau der deutlich leistungsfähigeren GTS-460-Grafikkarten und war damit zu hoch. Unter Last zeigte das Evga-Modell hingegen einen vergleichsweise moderaten Stromhunger.