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Europäischer Handy-Markt gesättigt

25.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Rund 71 Prozent aller Europäer besitzen inzwischen ein Mobiltelefon (Stand Oktober 2001). Ein Fünftel der Haushalte verfügt sogar über drei oder mehr Handys. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Europe Benchmark" des Marktforschungsunternehmens Forrester. Am stärksten sind Handys in Finnland verbreitet: 86 Prozent der Einwohner verfügen über ein Mobiltelefon. Auf den Rängen zwei bis fünf folgen Norwegen und Schweden mit jeweils 83, Italien mit 80 und Österreich mit 79 Prozent. Platz acht belegt Deutschland mit einer Abdeckungsquote von 74 Prozent. Zwischen Mai und Oktober des vergangenen Jahres war lediglich Großbritannien, Irland und Spanien ein leichter Zuwachs an Handybesitzern von jeweils über zwei Prozent verzeichnen. In Norwegen, Deutschland und den Niederlanden sank die Zahl der Mobiltelefonierer jedoch um 3,7 bis 4,6 Prozent. Als Grund für den

rückläufigen Trend nannte Forrester-Analystin Barbara Löchte ausgelaufene Verträge, die nicht mehr erneuert wurden, oder schlichtweg einen gewissen Überdruss bei den Anwendern. Rund 80 Prozent derjenigen, die ein Handy besitzen, planen derzeit keine Neuanschaffung. Ebenso wollen sich 80 Prozent derjenigen, die noch kein Mobiltelefon haben, kein Gerät kaufen. (ka)