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Europäer sparen bei Unis

05.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Länder in der Europäischen Union geben deutlich weniger Geld für die Hochschulbildung aus als die Vereinigten Staaten. In der EU wird durchschnittlich 1,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Hochschulen investiert, in den USA ist es mit 2,3 Prozent mehr als doppelt so viel. Insgesamt stehen amerikanischen Universitäten pro Student sogar zwei- bis fünfmal mehr Geld zur Verfügung als den europäischen. Das liegt unter anderem an den Studiengebühren, die in den USA anfallen. Zudem profitieren die amerikanischen Universitäten insbesondere in der Grundlagenforschung von beträchtlichen privaten Mitteln, die Unternehmen und Stiftungen zur Verfügung stellen. Die großen forschenden Universitäten verfügen außerdem häufig über ein erhebliches Vermögen, das sie im Laufe der Zeit durch private Schenkungen - insbesondere von

Ehemaligenvereinigungen - aufgebaut haben. (ho)