FRANKFURT (CW) - Euronet-Diane-Anwender können künftig einen globalen Rahmenvertrag abschließen, über den es möglich ist, alle an Euronet angeschlossene Dienste in Anspruch zu nehmen.

Auf diese Weise, so heißt es in einer Euronet-Pressemitteilung, brauche der Anwender nicht mehr wie bisher eine Vielzahl von Einzelverträgen abzuschließen. Zugleich verringere sich auch für beide Seiten der Verwaltungsaufwand spürbar.

Zum weiteren Ausbaukonzept des europäischen Netzes Euronet gehöre

auch die Ergänzung durch nationale Dienste; in der Bundesrepublik Deutschland sei dies der Datex-P-Dienst. Teilnehmer hierzulande können damit beispielsweise mit einem Inlandstelefonanschluß auf einen Zentralrechner in anderen EG-Ländern zugreifen. 1983 wurde das Euronet-System bereits rund 7000 Stunden in Anspruch genommen, verglichen mit rund 5000 Stunden pro Monat im Jahr 1982 und rund 3000 Stunden monatlich im Jahr 1981.

Der Informationsanwender kann mit den Rechnern des Netzes in einer dialogorientierten Sprache kommunizieren. Derzeit wird an der Entwicklung von Sprachsoftware gearbeitet, mit deren Hilfe der Nutzer Anfragen an das System in seiner Muttersprache formulieren kann. Zugleich erhält er dann auch Informationen, die im System in einer anderen Sprache gespeichert sind, in einer in seiner Muttersprache übersetzten Fassung.