BONN (pi) - Um die europäische Zusammenarbeit im Forschungsbereich der Hochtemperatur-Supraleiter effektiver zu gestalten, haben sich die Vertreter der nationalen Forschungsgemeinschaften auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt.

In Zukunft sollen Informationen über nationale Forschungsprogramme und deren Finanzierung sowie über wissenschaftliches Personal und verfügbare Geräte ausgetauscht werden. Europäische Arbeitstagungen auf diesem Gebiet sollen fortan regelmäßig stattfinden und Forschungsergebnisse vor der Veröffentlichung den Partnerländern zugänglich gemacht werden. Außerdem wollen die Initiatoren für ambitionierte Studenten und Wissenschaftler Auslandsstipendien und Reisebeihilfen bereitstellen.

Mit von der Partie sind Gesellschaften aus Italien, Frankreich, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Realisierung der Vorhaben wird ein ständiger Ausschuß betraut, der sich aus Vertretern der vier Partnerländer zusammensetzt. Nach Angaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn beabsichtigen die Wissenschaftseinrichtungen der Niederlande und der Schweiz sich der Initiative anzuschließen.