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EU wartet im Fall Microsoft ab

19.05.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die EU-Katellrechtskommission unter Führung von Karel van Miert will nach Angaben des Sprechers Stefan Rating die gegenwärtige Klage gegen Microsoft zunächst nur beobachten: „Wir haben das Feld den Amerikanern überlassen, nicht weil wir uninteressiert wären, sondern weil die USA größere Spielräume im Vorgehen gegen Microsoft haben." Eine gleichzeitige Klage würde keinen Sinn machen. Die Zusammenarbeit der europäischen und amerikanischen Kartellbehörden sei nach dem Transatlantic Competition Agreement geregelt und funktioniere ganz hervorragend, so Rating.