EU-Mobilfunkanbieter wollen Kinder vor anstößigen Inhalten schützen

06.02.2007
Europas führende Mobilfunkanbieter verpflichten sich zu einem besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gewalttätigen und pornografischen Inhalten.

Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die Unternehmen am Dienstag in Brüssel. EU-Medienkommissarin Viviane Reding, die als Vermittlerin wirkte, sagte: "Dies zeigt, dass verantwortungsvolle Selbstregulierung auf europäischer Ebene funktionieren kann." Die Verpflichtung soll bis spätestens Februar 2008 wirksam werden.

Die Unternehmen sollen garantieren, dass Minderjährigen - beispielsweise durch Filter - der Zugriff auf Angebote für erwachsene Handy-Nutzer erschwert wird. Zudem wollen Anbieter an Aufklärungskampagnen für Eltern und Kinder teilnehmen und die Bekämpfung illegaler Inhalte unterstützen. Die Industrie machte klar, dass es zu allererst an den Eltern liege, ihren Kindern den sicheren Umgang mit einem Handy zu erklären. (dpa/tc)