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EU macht Fusion von Worldcom und MCI von Meinung der nationalen ISPs abhängig

05.06.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Chef der Telecom-Abteilung der EU-Kartellrechtkommission, Hubert Ungerer, machte auf einer zweitägigen Konferenz der EuroISPA in Brüssel die Zustimmung der Behörde zur geplanten Übernahme von MCI durch Worldcom für 37 Milliarden Dollar vom Verhalten der in der EuroISPA versammelten nationalen Internet-Service-Provider (ISPs) abhängig. Sollten sich diese gegen den Deal stellen, werde auch die für den 15. Juli dieses Jahres vorgesehene Entscheidung negativ ausfallen. Kartellamtschef Karel van Miert sagte Ende Mai, er hege große Bedenken, da die fusionierten Konzerne eine weltweite Dominanz im Bereich der Internet-Backbones hätten.